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Behandlung mit Schröpfgläsern
Das Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren, das seit alters her in der ganzen Welt seine Anwendung gefunden hat.
Es gehört zu den " ausleitenden" Verfahren.
Beim Schröpfen wird ein Unterdruck in sogenannten Schröpfgläsern - oder auch Schröpfköpfe genannt - erzeugt. Die Luft im Glas wird durch eine Flamme erhitzt, und das Glas dann sofort auf die Haut, fast immer auf den Rücken, gesetzt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, sodaß sich das Schröpfglas auf der Haut festsaugt.
Man unterscheidet zwischen:
* dem trockenen Schröpfen:
hierbei werden die Gläser ( maximal 10-15 Stück ) auf die Haut gesetzt und bleiben dort ca 5 - 30 Minuten.
* dem blutigen Schröpfen:
hier wird die Haut mit einer Blutlanzette unmittelbar vor dem Setzen des Glases angeritzt. Der Unterdruck zieht das Blut durch die absichtlich gesetzte Verletzung vermehrt heraus. Hierzu benutzt man meistens nicht mehr als 4 - 5 Gläser.
* der Schröpfkopfmassage :
der Rücken wird hier vor dem Setzen eines einzelnen Schröpfglases großflächig eingeölt, sodaß das Schröpfglas nach dem Anbringen vorsichtig über den Rücken gezogen werden kann. Diese Massage hat eine viel stärker durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage.
Ich wende in meiner Praxis meist das trockene Schröpfen an. Indikationen sind vor allem:
* Bandscheibenprobleme
* Hexenschuß
* Verspannungen im Nacken- und Lendenbereich
* Ischiasprobleme
* Immunschwäche
* Atemwegserkrankungen, vor allem chronische, auch Asthma
* Nierenprobleme, Ausscheidung
* Kopfschmerzen
* Schwächezustände
* Depressionen
* Herz- und Kreislaufbeschwerden
* Entgiftung
Blutiges Schröpfen
kann bei starken *Migräneanfällen eine spontane Erleichterung bringen.
Auch um Spitzenwerte bei extrem *hohem Blutdruck zu senken verwende ich diese Methode gerne.